Herstellerriesen: Der Wettkampf zwischen General Electric und Electro-Motive Diesel
Der Markt für amerikanische Lokomotiven wird von einem jahrzehntelangen "Duopol" geprägt: General Electric (GE) und Electro-Motive Diesel (EMD). EMD, lange Zeit eine Tochtergesellschaft von General Motors, war der Pionier und beherrschte den Markt für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Modellen wie der F7.
General Electric stieg nach dem Zweiten Weltkrieg massiv in den Lokomotivbau ein und wurde mit seiner Evolution®-Serie im Jahr 2000 zum Marktführer. Diese Lokomotiven zeichneten sich durch eine verbesserte Kraftstoffeffizienz und niedrigere Emissionen aus. Der Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen trieb die technologische Innovation stetig voran, von Gleichstrom- zu Wechselstromfahrmotoren und fortschrittlichen elektronischen Steuerungen. Heute gehört EMD zu Progress Rail (einer Tochter von Caterpillar Inc.), während GE seinen Lokomotivbereich an Wabtec verkaufte.
FAQ
F: Welche Bahnen sind die größten Kunden?A: Die großen Class-1-Bahnen wie Union Pacific (UP), BNSF Railway, CSX Transportation und Norfolk Southern (NS).
F: Gibt es noch andere Hersteller?A: Ja, in Nischenmärkten. Zum Beispiel baut Wabtec (nach der Übernahme von GE) weiterhin Lokomotiven, und Siemens ist ein großer Player im Personenverkehr (Stadler, Amtrak).